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Schwarzmiss #2

Nach meiner ersten Überquerung des Schwarzmiss-Passes im Mai fuhr ich letztes Wochenende erneut nach Kaltenbronn. Dieses Mal aber von der anderen, schwereren Seite.

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Los ging es am Samstagmorgen ca. 08:00 Uhr in Pfinztal. Ich fuhr zunächst nach Ettlingen, um von dort aus über Spessart und Schöllbronn ins Moosalbtal zu kommen. Die Route über die Moosalbtalstraße gefällt mir aktuell sehr gut, um an das südliche Ende des Albtals zu gelangen. Sie ist landschaftlich schöner, besser asphaltiert und weniger befahren als die Landstraße L564 von Ettlingen nach Bad Herrenalb. Und sie hat im Vergleich zur Route über Völkersbach und Freiolsheim eine gleichmäßige Steigung ohne Wellen.

In Moosbronn angekommen, führte mein Weg über Michelbach runter nach Gaggenau und dann im Murgtal Richtung Gernsbach. In Hörden füllte ich an einer Tankstelle meine Flaschen noch einmal auf und dann war ich auch schon in Hilpertsau.

Auffahrt nach Kaltenbronn

Ab Hilpertsau ging es dann hoch nach Kaltenbronn. Die Nordwestauffahrt von Hilpertsau zum Schwarzmiss-Pass wird auch Kaltenbronner Wand genannt. Und zwar zurecht! Die durchschnittliche Steigung beträgt knapp 7% und zwischendurch gibt es ein paar steile Rampen mit bis zu 16%. Laut Strava hat dieses Segement einen Anstieg der Berg-Kategorie 1.

Erschwerend kam bei meiner Auffahrt hinzu, dass die Straße immer noch wegen einer Baustelle gesperrt ist und jetzt kurz nach Reichental sogar ein paar kurze Abschnitte komplett asphaltfrei sind! Da kommt La-Super-Planche-De-Belles-Filles-Feeling auf! 🥵 Ein paar Meter war die Straße mit dem Rennrad tatsächlich nicht fahrbar und ich musste das Rad schieben bzw. tragen. Ab dem Orgelfelsen hatte die Straße dann wieder einen Top-Belag und ich konnte mich gediegen und völlig ungestört zum Pass hochkurbeln.

Oben angekommen, machte ich ein paar Fotos von der Aussicht und natürlich …

Hier noch ein paar Impressionen.

Abfahrt & dritte Auffahrt

Es folgte eine rasante und lange Abfahrt nach Sprollenhaus auf der nahezu autofreien Straße. Mein Rückweg führte mich zunächst eine ganze Weile durch das Enztal nach Norden, wobei die Straßen und Radwege im Bereich Bad Wildbad und Calmbach mich aufgrund der miserablen Qualität ziemlich quälten. Hier muss dringend mal was gemacht werden!

Bei der Eyachbrücke nahm ich den Weg ins Eyachtal und dann die Auffahrt von der Eyachmühle hinauf nach Dobel. Ich hatte bereits 80 km und weit über 1.000 Höhenmetern in den Beinen und bei dem ca. 3 km langen Anstieg mit durschnittlich knapp 9 % Steigung wäre ich fast geplatzt. Das hatte ich vorher irgendwie nicht auf dem Schirm, dass es da noch mal so knackig hochgeht. 🥵

Zur Entschädigung ging es ab dann ab Dobel aber größtenteils nur noch bergab und ich fuhr auf dem Rückweg durch das schöne Holzbachtal und über Ittersbach nach Kleinsteinbach zurück ins Pfinztal. Natürlich mit Gegenwind! 😤

In Söllingen stellte ich fest, dass mir die letzten paar km nach Hause nicht reichen würden, um die 2.000 Höhenmeter voll zu machen. Also musste ich noch einen Schlenker über Wöschbach fahren, der mich erneut fast an meine Grenzen geführt hat. Dann hat es aber gereicht! 💪🏻🤩

Fazit

Es war eine richtig geile Tour bei bestem Wetter und ich werde sie bestimmt noch einmal fahren, wenn die Straße bei Reichental dann endlich komplett saniert ist.

Der Vollständigkeit halber hier noch die Aktiväten bei Strava und Komoot.

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Wie man Aktivitäten von Strava und Komoot in WordPress einbettet, habe ich übrigens hier ausführlich beschrieben.

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